#1

Tief im Wald

in Wald 29.04.2013 16:51
von Daniel Cooper • 81 Beiträge

Nach dem Gespräch mit der schönen Schwarzhaarigen, verließ auch ich schnell das Diner. Sie machte mich einfach unglaublich wütend und ihre Worte entsprachen einfach der Wahrheit, was alles noch schlimmer machte! Das durfte einfach nicht passieren! Sobald ich das Diner verlassen hatte, blickte ich in den Himmel und erst jetzt wurde mir bewusst, wie spät es schon war und dass ich kurz vor meiner Verwandlung stand.
Das erklärte auch, wieso ich so wütend, so extrem wütend war. Vor meiner Verwandlung war ich immer schneller auf 180...

Es war zu spät um nach Hause zu laufen und mich im Keller einzusperren, viel zu spät, denn ich hörte schon den Ruf des Mondes, weswegen ich schnell in den Wald lief, ehe ich mich auf die Knie fallen ließ, da die ersten Knochen bereits zu brechen begannen und ich mich langsam aber allmälich in einen Wolf verwandelte. Ein paar Stunden später war ich dann das Monster, welches erneut zwei Menschen zerfleischte. Eiskalt und aus reiner Freude am töten.

Langsam kam die Sonne heraus und ich erwachte, erwachte neben zwei zerfledderten Leichen - es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass ich wieder jemanden getötet hatte, weshalb mir tränen in die Augen stiegen. Die Hand hielt ich mir vor's Gesicht und ich schüttelte voller Verzweiflung den Kopf, ehe ein lauter Schrei zu hören war: "WIESOOOO`?!".


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#2

RE: Tief im Wald

in Wald 29.04.2013 17:01
von Sage Rutherford • 249 Beiträge

Dieser Kerl hatte mich verrückt gemacht,sogar wahnsinig - aber irgendwas verband uns,deshalb war ich wohl nicht so graussam zu ihm gewesen,wie zu anderen.Gleich nachdem Gespräch mit ihm war ich hause gegangen und hatte mir Filme angeschaut - Will meinte ich soll das tun ,um mich anzupassen,aber wieso sollte mir das in irgendeiner Weise helfen?Das waren nur dämmliche Filme...obwohl der eine war ganz schön,traurig - P.S ich liebe dich,oder sowas - aber der war auch der einzigste Film,den ich gut fand.Die anderen waren einfach nur Mist gewesen..

Dieses im Haus rumhocken war mir dann aber genug und ich entschied mich einen kleinen spaziergang zu machen - ich zog mir eine Schwarze Jacke mit Kapuze über und setzte die Mütze auf,dann verließ ich das Haus.Ohne Plan lief ich durch diesen endlosen Wald,bis ich...Geräusche war nahm und...Blut.Blut,machte mir nichts aus,aber die anderen Geräusche...dieser Schrei voller Verzweiflung und diese Stimme,die ich am Abend noch gehört hatte.Mit meinem Vampirspeed war ich in der nächsten Sekunde auch schon angekommen.

Ich blieb erst nur stehn und betrachtete die Leichen,die in einzelteile zerlegt wurden waren und dann war er da - Dan..und er war so...verzweifelt.Und irgendwie sah ich das ungern,wirklich ungern.Ich räumte erstmal die Leichen woanders hin,weil ich aus irgendeienm Grund nicht wollte,dass er das weiterhin sehen muss.Langsam ging ich auf ihn zu und kniete mich vor ihm hin."Hey,Dan.." meine Stimme war sanft,sowie noch nie zuvor und ich nahm die Hand des Werwolfs die an seinem Gesicht war in meine.Zum ersten mal verschwand mein sonst so kalter Blick und irgendwie war besorgnis in meinem Gesicht zu erkennen."Es ist nicht deine Schuld.." ich legte meine Hand auf seine Wange und wischte einige Tränen weg."Du siehst echt scheiße aus,wenn du weinst.."



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#3

RE: Tief im Wald

in Wald 29.04.2013 18:18
von Daniel Cooper • 81 Beiträge

Es war wirklich nicht meine Absicht sie verrückt zu machen oder durcheinander zu bringen. Gut tief im Inneren wollte ich es, aber ich wollte einfach nur dass sie an mich denkt. Dass ich in ihren Gedanken bin, denn genauso ging es mir! Sie war ununterbrochen in meinen Gedanken, sie machte mich wahnsinnig. Nein, es machte mich wahnsinnig an sie denken zu müssen, denn das wollte ich wirklich nicht! Ich wollte nicht immer an sie denken, nein. Ich wollte sie hassen, sie vergessen können, aber irgendwie konnte ich das nicht. Wieso nicht?!
Sie hatte sich P.S. Ich liebe dich angesehen? Gut, also diesen Film mochte ich auch und das als Mann xD Aber es war wirklich ein süßer Film.

Sie hatte sich dazu entschieden bei Vollmond ein wenig zu spazieren? Das war doch wirklich mehr als nur verrückt! Sie war in Gefahr.. Und ich hätte derjenige sein können, der sie tötet. Aber Gott sei Dank, wurde es doch allmählich Tag und sie war noch immer unterwegs - doch inzwischen nicht mehr in Gefahr.

Verzweiflung. Hass. Wut. All das verspürte ich im Moment, denn der Hass in mir über mich selbst. Wieso hatte ich mich nur so lange mit der Schwarzhaarigen aufeghalten? Wieso war ich deswegen nur zu spät dran um mich festzuketten? Wieso musste das Leben so verdammt unfair sein?! Eine Träne folgte der anderen und eigentlich zeigte ich mich niemals so, doch wusste ich ja auch nicht, dass ich verfolgt wurde (xD).
Nicht einmal, dass sie die Leichen wegbrachte bekam ich mit, nein. Erst als ich ihre Worte vernahm, blickte ich auf und schüttelte den Kopf: "Geh weg, bitte...", sagte ich leise mit zittriger Stimme, ehe ich wieder wegsah. Doch kam sie wieder auf mich zu und ihre Hand spürend, blickte ich ihr tief in die Augen. "E-es ist meine Schuld... Ich hätte... ich... ´", ich umarmte sie einfach, da ich jemanden brauchte, da ich sie brauchte.
"Ich bin ein Monster, Sage...".


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#4

RE: Tief im Wald

in Wald 29.04.2013 18:39
von Sage Rutherford • 249 Beiträge

Ja - ich hatte die ganze zeit an ihn gedacht als ich zuhause ankam,war da sein Lächeln,sein Gesicht - einfach alles,ununterbrochen und das war wirklich seltsam.Ich dachte nie,dass ich mal an jemanden,der mich wahnsinnig macht,so viel denke und auch noch gute Sache,dass war wirklich nicht auszuhalten.Was war den aufeinmal los mit mir?Ich dachte also an ihn und ja irgendwie hoffte ich,dass es ihm ähnlich geht,dass er mich auch nicht vergessen kann,dass er ebenfalls an mich denkt - aber wieso sollte er auch?Ja,man vergass mich nicht,aber das war aus Hass,aus Hass behielten sie mich in Erinerungen um mich irgendwann töten zu können,aber nicht aus anderen...Gefühlen..

Ja,es war verrückt,ziemlich verrückt.Aber Wölfe können mich nicht umbringen,nicht?Und Will würde mich gleich wieder heilen mit seinen supper natur kräften,die er hat.Und auch so,konnte mich doch ein Biss von einem Wolf nicht töten - es könnte mich irgendeinen schwachsinn träumen lassen,aber sonst nichts ,ich würde es überleben.

Seine Worte,so zittrig so leise - ich hatte noch nie so ein Bedürfniss wie indem Moment,bei jemandem zu sein,bei ihm zu sein.Das war sicherlich grauenvoll für ihn,schrecklich und das hatte er alles wirklich nicht verdient.Und ja,ich sorgte mich aus irgendeinem Grund,um ihn,nicht um mich oder um andere,nur um ihn."Ich gehe nicht.." und ja,im nächsten Moment umarmte er mich und ich ich strich über seinen Rücken und drückte seinen Körper an mich."du bist nicht Schuld..du bist daran nicht schuld,Daniel.Das hast du nicht zu verantworten." ich setzte mich nun neben ihn angelehnt an einem Baum und nahm meine Hand in seine,die ich sanft streichelte."du bist kein Monster,Dan..,du bist selbstlos..du hast dein Schicksal alleine auf dich genommen - du hast dich entschieden zugehen,alleine zu sein,um die zu retten,die du liebst!Dazu wäre ich nie fähig gewesen...und das...bewundere ich.." ich blickte ihm kurz in die Augen und lächelte zart ehe ich meinen Kopf nachhinten legte.Ja,ich bewunderte selbstlosigkeit,wenn man alles aufgibt um andere zu schützen,sowas kann man nur bewundern..



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#5

RE: Tief im Wald

in Wald 29.04.2013 19:13
von Daniel Cooper • 81 Beiträge

Mag sein, dass es selten war, dass es bei ihr selten war, dass ich in ihren Gedanken war - gut, es freute mich natürlich, dass sie ununterbrochen an mich denken musste - aber es war noch viel seltsamer, dass ich während meiner Verwandlung an sie denken musste. DAS war wirklich selten und seltsam. Und ja, diesmal wirkte es nicht ganz so schmerzhaft wie sonst, aber ich bin mir sicher, dass ich mir das nur einbildete, dass ich es mir nur einbildete, dass die Verwandlug durch die Gedanken an sie diesmal nur halb so schlimm war...

Wir können sie nicht umbringen, wirklich? Ich wusste nicht genau, wie es bei Originals war. Ich dachte, dass auch diese an einem Biss sterben würden, aber dem war anscheinend nicht so. Na dann waren wir beide ja doch für einander bestimmt? Wer weiß? Aber, was... so ein Schmarrn. An Bestimmung oder Liebe glaubte ich doch gar nicht. ICH doch nicht...

Ich wünschte mir einerseits, dass sie weg wäre, dass sie mich in Ruhe lassen würde. Denn ich wollte wirklich niemandem dieses Ich zeigen. ich wollte niemanden zeigen, dass ich nach dem Wolfsein wie ein verletzlicher junge war. Nein, niemand sollte das sehen, jeder sollte mich für den überheblichen, reichen Arsch halten, der ich nun einmal war! Aber nein! Sie musste alles durcheinander bringen. Auf der anderen Seite war ich froh, dankbar, glücklich, dass sie bei mir war. Dass ich nicht alleine war...
Ich sehnte mich nach Nähe, nach jemanden, der mich in den Arm nahm und mir sagte, dass alles besser werden würde, auch wenn ich genau wusste, dass nichts besser werden würde. Aber solche Worte, solche beruhigende Worte brauchte ich einfach. Als sie die Umarmung erwiderte, atmete ich ersteinmal erleichtert auf. Ihre Worte vernehmend, beruhigten mich diese wirklich sehr. Nickend, lächelte ich ein wenig: "D-danke...", sagte ich leise und so lehnte sie sich neben mir an einen Baum an. Ihre Hand an meiner spürend, betrachtete ich diese und lächelte. Ihre weiteren Worte vernehmend, blickte ich sie dann jedoch an: "D-das... hättest du auch getan, Sage. DU bist nämlich nicht so böse wie du dich gibst... du bist eine wunderschöne, starke Frau, die sich nur kalt zeigt...", bemerkte ich dann an und ich sah sie an. SIe war das wunderschönste, was mir jemals begegnet war...


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